Reisetagebuch

Prolog: Paris

Stadt der Liebenden, Rebellen, Designer, Künstler und Englischverweigerer. Paris, ein Fest für's Leben!

Armin

Geschrieben von Armin

13. Nov. 2019 • 4 Min. Lesezeit

Prolog: Paris

Unsere Reise beginnen wir in Paris – warum, erfahrt ihr hier. Wir haben ein verlängertes Wochenende in dieser Stadt verbracht, sozusagen als Einstimmung auf unsere große Reise nach Lateinamerika.

Clamart

What friends are for... 😁 Dank unserer lieben Freunde Caroline und Christoph, hatten wir das Vergnügen eine sehr charmante Vorstadt von Paris kennenzulernen. Man fährt zwar ein wenig mehr als eine Stunde vom Flughafen dort hin, da es quasi am anderen Ende der Stadt liegt, aber man kommt von dort mit Zug, Bus und/oder Metro sehr schnell ins Zentrum und auch nach Versailles. Den Charme von Clamart, machten für uns vor allem die vielen kleinen Geschäfte aus. Es gibt an jeder Straßenecke einen Bäcker/Konditor, einen Blumenladen, eine Fleischerei, ein Käsegeschäft, Restaurant oder Café. Nachdem wir am ersten Tag eine kleine Stadtführung durch Clamart von Chris bekommen haben, gingen wir in eine Crêperie, die sich Superhelden zum Thema gemacht hat. 🦸‍♂️🦹‍♀️

Twins Crêpes Clamart Twins Crêpes Clamart

Versailles

Wir nutzten unseren ersten Tag – der um 4 Uhr in Wien sehr früh begann, da wir dachten noch nach Mexiko weiter zu fliegen – um uns den Sitz von Ludwig XIV., dem Sonnenkönig, anzusehen. Dieser verbrachte seine Kindheit unter dem Schutz der drei Musketiere (seinen Leibwächtern) im Louvre, da die Aristokraten ihn ermorden wollten. Nachdem er gekrönt wurde, verlegte dieser seinen Sitz nach Versailles und machte mit den unglaublich großen Prunksälen und Gärten samt Statuen sehr ausdrücklich darauf aufmerksam, dass er der mächtigste Mann im Land ist.

Versailles

Versailles

Miriam in Versailles

Louvre

Wie startet man in Paris in den Tag? Natürlich mit einem ausgiebigen französischen Frühstück mit Croissants, Baguette (oder besser: Tradition), vielen Früchten und gesalzener Butter. Nach dieser Stärkung ging's mit der Metro nach Paris und direkt in den Louvre – man kann nämlich von der Metro-Station unterirdisch zum „Carrousel du Louvre“ gehen. Dort befindet sich unter den Pyramiden neben dem Eingang zum größten Museum der Welt auch ein Einkaufszentrum. Der Louvre hat jährlich über 8 Mio. Besucher und umfasst ca. 35.000 Ausstellungsobjekte.

Louvre Paris Pyramide Unter der berühmten Pyramide

Die Eintrittskarten (je 17 Euro) haben wir ein paar Tage vorher online gekauft, um die Wartezeit zu verkürzen. Allerdings ist Anfang November natürlich keine Hochsaison in Paris und wir wären auch direkt vor Ort schnell zu unseren Tickets gekommen. Der Louvre umfasst vier Stockwerke, was dazu führt, dass man von der immensen Größe des Museums gleich mal überfordert ist. Eine einfache Rechnung: Wenn man jedes der ca. 35.000 Kunstobjekte nur 20 Sekunden betrachtet, benötigt man wenn man jeden Tag 8 Stunden im Museum verbringt, 30 Tage um alles zu sehen.

Wo soll man beginnen? Natürlich beim wahrscheinlich berühmtesten Gemälde der Welt, der Mona Lisa von Leonardo da Vinci.

Mona Lisa La Joconde, La Gioconda, Mona Lisa

Allerdings gibt es in dem Museum deutlich mehr interessante Gemälde, Skulpturen und Räume zu entdecken. Der Louvre als Gebäude selbst ist wohl eines der beeindruckendsten Kunstwerke. Am Abend waren wir beide ziemlich müde, da wir doch ca. 7 Stunden im Museum verbrachten. Caro und Chris waren so nett und haben uns was Leckeres zum Abendessen serviert.

Louvre Paris Der Louvre, das größte Museum der Welt

Nike von Samothrake Nike von Samothrake

Venus von Milo Venus von Milo

Die Freiheit führt das Volk Die Freiheit führt das Volk

Zeichnerin im Louvre

Prunksäle im Louvre Kannst du mir mal das Salz reichen?

Img Der Audioguide ist ein Nintendo 3DS 🙀

Montmartre, Free Walking Tour und Eiffelturm

Unseren dritten Tag in Paris begannen wir souverän mit dem nächsten großen Frühstück. Neue Entdeckung: Pains au Chocolat 👌Nach einem kurzen Besuch im lokalen Markt in Clamart, der jeden Sonntag stattfindet, sind wir mit der Metro nach Abbesses gefahren, um uns den Stadtteil Montmartre mit der Kirche Sacré-Cœur anzuschauen.

Sacré-Cœur de Montmartre Sacré-Cœur de Montmartre

Sacré-Cœur

Um 15:00 startete die Free Walking Tour, zu der wir uns einen Tag vorher online angemeldet haben. Wir haben in verschiedenen Städten schon sehr gute Erfahrungen mit solchen Touren gemacht und wurden auch in Paris nicht enttäuscht. Geführt wurde sie von Andrea, einer Peruanerin, die seit 7 Jahren in der Stadt lebt. Die Gruppe war zwar etwas groß, aber die diversen Fakten zur Geschichte von Paris hat sie wirklich sehr gut rübergebracht. Nach der geführten Tour sind wir noch alleine zum Eiffelturm spaziert und waren in einem kleinen aber feinen Restaurant "Les Parisiennes" essen.

Miriam beim Louvre Auch der Louvre war Teil der Free Walking Tour

Notre Dame Von vorn sieht man der Notre Dame den Brand vom April kaum an

Eiffelturm Gehört zu jedem Paris-Besuch: der Eiffelturm